Violoncello

Das Violoncello (oder Cello) ist das Bassinstrument der Violinfamilie. Das Besondere an diesem Streichinstrument ist einerseits der weiche und vielfältige Klang, andererseits der große Tonumfang von rund fünf Oktaven.

Viele Komponisten haben Musik für das Cello geschrieben: Von der Barockzeit bis in die heutige Zeit gibt es unzählige Werke, sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene CellistInnen. Klassik ist ebenso gut spielbar wie Popularmusik und zeitgenössische Moderne. Das Cello ist sehr vielseitig einsetzbar: als Soloinstrument, im Orchester, in der Kammermusik, in der Volksmusik, im Jazz, mittlerweile findet das Cello aber auch in der Popmusik immer mehr Einsatz.

Einige berühmte CellistInnen/Gruppen – quer durch aller Genres – sind:

• Sol Gabetta, Yo-Yo Ma, Steven Isserlis, Pieter Whispelwey, Maria Kliegel, Gautier Capuçon,...
• Apocalyptica (Heavy-Metal-Band, die auf elektronisch verstärkten Celli spielt)
• 2 Cellos (Luka Šulić und Stjepan Hauser,zwei kroatische Cellisten, die sehr originell berühmte Popsongs neu interpretieren und auch eigene Kompositionen spielen)
• The Piano Guys (Der Cellist Steven Sharp Nelson und der Pianist Jon Schmidt  spielen Variationen populärer Songs in Kombination mit professionellen Videos)

Wenige wissen, dass man Cello spielen bereits ab etwa fünf Jahren erlernen kann und der Anfang gar nicht so schwer ist! Schon nach kurzer Zeit können Kinder meist Lieder und einfache Stücke spielen und mit anderen Musikschülern gemeinsam im Ensemble musizieren. Natürlich ist es notwendig, regelmäßig zu üben, um Fingerfertigkeit, Hörvermögen, musikalisches Verständnis und Ausdrucksfähigkeit zu entwickeln.

Es gibt Instrumente in den verschiedensten Größen, kleine Kinder beginnen je nach Körpergröße auf einem Viertel- oder Achtelcello. Musikschüler können sich (je nach Verfügbarkeit) kleinere Instrumente von der Musikschule als Mietinstrument ausleihen.